Berlin Tiergarten: Sehenswertes und Erlebnisse im grünen Herzen der Stadt

Kinder lieben Tiere. Für Familien gehört daher der Ortsteil Tiergarten zu den beliebten Ausflugszielen in Berlin. Passend zu seinem Namen beherbergt dieser den gleichnamigen Park sowie den berühmten Berliner Zoo. Doch welche Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse erwarten die Touristen noch?

Berlin Tiergarten – der Ortsteil im kurzen Check:

Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse in Berlin Tiergarten sind familientauglich. Grüne Landschaften und die blauen Wogen der Spree prägen die Umgebung. Bevor Urlauber den Berliner Stadtteil für sich entdecken, lohnt sich ein Blick auf dessen Eckdaten:

  • Bezirk: Berlin Tiergarten im Zentrum Berlins gehört zum Bezirk Mitte. Natur, Kultur und Politik treffen hier aufeinander.
  • Tiergarten: Der Ortsteil erhielt seinen Namen vom 200 Quadratmeter großen Tiergarten Berlin, – nicht zu verwechseln mit dem Zoologischen Garten. Zwar liegt dieser auch im Tiergarten, bildet jedoch nur einen Teil der riesigen Parkanlage.
  • Tiergartenviertel: Südlich des Tiergartens liegt das Botschaftsviertel, das auch unter dem Namen Tiergartenviertel bekannt ist. Bei einem Spaziergang durch das Wohnviertel passieren Touristen prachtvolle, mit Fahnen geschmückte und gut bewachte Villen: die ausländischen Botschaften. Besonders prunkvoll sind jene, die noch aus den 1930er-Jahren stammen. Dazu gehören die spanische sowie die italienische Botschaft.
  • Lützowviertel: Lust auf eine internationale Shoppingtour in Berlin-Tiergarten? Auf der Potsdamer Straße im Lützowviertel laden Designerläden, Boutiquen und türkische Supermärkte zum Stöbern ein.

Beliebte Sehenswürdigkeiten in Berlin Tiergarten

In Berlin Tiergarten gibt es immer etwas zu erkunden. Schließlich reihen sich die Sehenswürdigkeiten in diesem Ortsteil der Hauptstadt beinahe aneinander. Zu den sehenswerten Orten gehören:

Potsdamer Platz, Foto: M. Förster

Der Potsdamer Platz

Einst stand hier eine Mauer, die Berlin entzweite. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Ausgehviertel, das traditionellen Charme und internationale Urbanität vereint. Einen Überblick darüber erhalten Touristen, die den „Panoramapunkt“ im Kollhoff-Tower besuchen.

Mit dem schnellsten Fahrstuhl Europas gehts innerhalb von 20 Sekunden in die 24. Etage. Wer sich ins verglaste Panorama-Café setzt, genießt bei Kaffee und Kuchen den Rundumblick über den gesamten Platz. Berlins westliche Skyline sehen Besucher, die treppauf zum Sonnendeck in der 25. Etage spazieren.

Den Ausblick vom Kollhoff-Tower genossen? Dann lohnt anschließend eine Shoppingtour am Potsdamer Platz. Immerhin steht hier mit „The Playce“ eines der neuen und großen Shoppingcenter Berlins.

Tipp: Lust auf LEGO? Zwischen „The Playce“ und der „Mall of Berlin“ auf dem Leipziger Platz befindet sich das LEGOLAND® Discovery Centre.

Der Tiergarten Berlin

Bei einem Besuch in Berlin steht der Tiergarten als „Pflichtpunkt“ auf der Ausflugsliste. Die „grüne Lunge“ der Hauptstadt ist mit 210 Hektar Fläche:

  • größer als der Londoner Hyde Park
  • mehr als halb so groß wie der Central Park in New York und
  • eine der größten innerstädtischen Parkanlagen weltweit

Ein Spaziergang im Grünen oder Faulenzen in der Sonne – der Tierpark zieht mit seinen Gärten, Denkmälern, Wiesen und kleinen Inselna Naturgenießer jeden Alters an.

Beliebt bei Familien: ein Picknick mitten auf der Wiese. Keine Lust, Essen und Getränke mitzunehmen? Im Süden des Tierparks lockt der Neue See mit dem gleichnamigen Café.

Tipp: In der Nähe des S-Bahnhofs Tiergarten bringen Besucher Licht ins Dunkel der Geschichte. Dafür besuchen sie das Gaslaternen-Freilichtmuseum in der Dämmerung. Sobald die Sonne verschwindet, erstrahlen knapp 100 Gaslaternen aus Berlin und anderen Städten.

Zoologischer Garten, Foto: M. Förster

Der Zoologische Garten

Besucher Berlins finden ihn überall in Berlin – den Berliner Bären. Eine Statue von ihm steht am Neptunbrunnen am Alexanderplatz und auch vor dem Eingang des Berliner Zoos: präsentiert er sich den Touristen. Auf echte Tiere treffen Besucher im Zoologischen Garten. Die „wilde Sehenswürdigkeit“ der Hauptstadt befindet sich neben dem Bahnhof Zoo und der Gedächtniskirche.

Um den gesamten Zoologischen Garten abzulaufen, brauchen Besucher bequeme Schuhe. Immerhin umfasst die Fläche 33 Hektar. Wer zusätzlich einen Abstecher ins Aquarium Berlin unternimmt, bekommt rund 1.400 Tierarten an einem Tag zu Gesicht. Kein Wunder, dass sich der Berliner Zoo weltweit mit seinem Artenreichtum einen Namen macht.

Der Zoo öffnet ganzjährig. In der Hauptsaison zwischen Ende März und Mitte September beginnt der Einlass 9.00 Uhr. 17.00 Uhr dürfen die letzten Zoobesucher ihre Runden drehen, bevor 18.30 Uhr die Tore schließen.

Siegessäule, Foto: M. Förster

Die Siegessäule

Nicht im Tiergarten, sondern im gleichnamigen Ortsteil erhebt sich die Siegessäule. Sie ist 69 Meter hoch und gekrönt vom Berliner Friedensengel. Um diesem ganz nah zu kommen, lohnt der Aufstieg auf die Aussichtsplattform direkt unter der „Goldelse“.

285 Stufen geht es in die Höhe – ohne Fahrstuhl. Das ist schweißtreibend, doch die Mühe lohnt sich. Von der 51 Meter hohen Plattform genießen Besucher den Panoramablick über den Großen Tiergarten und weite Teile Berlins.

Reichtstagsgebäude, Foto: M. Förster

Der Reichstag

Das Regierungsviertel gehört zum Stadtteil Tiergarten und der Reichstag zu den dortigen Besuchermagneten. Von außen präsentiert sich das historisch bedeutende Gebäude als ein beliebtes Fotomotiv,von innen als eine Attraktion für Schwindelfreie. Schließlich erwartet Urlauber ein Panoramablick aus 40 Metern Höhe, wenn sie die berühmte Glaskuppel erklimmen. Dies ist Besuchern vorbehalten, die zuvor auf bundestag.de eine Terminanfrage stellen und eine Terminbestätigung erhalten.

Achtung beim Aufstieg auf die 200 Quadratmeter große Plattform. Von den zwei Rampen, die von der Dachterrasse des Reichstags hinaufführen, ist nur eine den „Aufsteigern“ vorbehalten. Wer wieder hinunter will, nutzt die andere.

Foto: M. Förster, Copyright: lbryan, bigstockphoto.com