Im DDR-Museum in Berlin erleben Besucher die Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik hautnah. Bei einer interaktiven Zeitreise erweiterst du dein Wissen und begutachtest echte Originale. Ausprobieren, Anfassen und Mitmachen sind ausdrücklich erwünscht.
Wo:
DDR-Museum
Karl-Liebknecht-Str. 1
10178 Berlin
Was du im DDR-Museum in Berlin erleben kannst
- Im DDR-Museum warten zahlreiche interaktive Installationen auf dich. Publikumsmagnet ist der Trabi-Fahrsimulator – deine Gelegenheit, einen „echten“ Trabant P 601 zu fahren.
- Du möchtest wissen, wie eine typische Wohnung zu DDR-Zeiten aussah? Im DDR-Museum wandelst du durch eine originalgetreu ausgestattete Plattenbauwohnung. Hier nimmst du auf dem Sofa Platz, stöberst in den Schränken oder bestaunst zahlreiche Küchengeräte, die es heute in dieser Form nicht mehr gibt.
- Das Wandbild „Lob des Kommunismus“ gehört zu den viel beachteten Ausstellungsstücken im DDR-Museum. Das monumentale Werk von Maler und Grafiker Roland Paris entstand 1968 und hing viele Jahre im Haus der Statistik. Für die Öffentlichkeit war es damals nicht zugänglich.
Ein Einblick in das Leben im Sozialismus
Auf 1.000 m² gibt das interaktive DDR-Museum in Berlin Einblicke in das Leben im ehemaligen ostdeutschen Überwachungsstaat und beantwortet die wichtigsten Fragen aus den Bereichen:
- Staat und Ideologie
- Leben im Plattenbau
- Öffentliches Leben
Warum ein Besuch des DDR-Museums in Berlin lohnt
Das DDR-Museum begeistert mit seiner innovativen Gestaltung. Hier gibt es zahlreiche interaktive Stationen, die die Geschichte des Sozialismus für Groß und Klein auf spielerische Art erfahrbar machen. Statt langweiliger Geschichtsdaten erwartet Besucher eine thematische Vielfalt, die zum Anfassen und Ausprobieren einlädt.
Das besondere Konzept des DDR-Museums blieb auch dem European Museum Forum (EMF) nicht verborgen. Die Ausstellung zum Alltag im Sozialismus war bereits zweimal für den „European Museum of the Year Award“ (EMYA) nominiert.
Einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) nach ist das DDR-Museum bei Besuchern aus anderen Ländern heiß begehrt. Kein Wunder – schließlich gingen die Bilder vom Mauerfall am 9. November 1989 um die Welt. Wie war es, in einem Land zu leben, das von einer hohen Mauer mit Stacheldraht umgeben war und von der Staatssicherheit überwacht wurde? Wie sah der Alltag aus? Was passierte mit Staatsfeinden? Diesen und anderen Fragen spürt die interaktive Ausstellung nach und vermittelt eindringlich wissenschaftlich fundierte Fakten.
Vorwissen ist für den Besuch nicht nötig. Hier lässt sich alles selbst entdecken. Schautafeln bieten tiefere Einblicke in die Materie. Originalexponate regen zum Gespräch an.
Die Jüngsten freuen sich über einen Besuch der Kindergarteninstallation. Hier spielen die Mädchen und Jungen umgeben von originalgetreuen Einrichtungsgegenständen mit DDR-Spielzeugen.
DDR-Museum: Öffnungszeiten der Ausstellung
Das DDR-Museum öffnet täglich ab 9:00 und schließt 21:00 Uhr, auch an den Sonn- und Feiertagen. An Heiligabend (24.12.) und Silvester (31.12.) gelten geänderte Öffnungszeiten. An diesen Tagen schließt das Museum bereits um 16:00 Uhr. Für den Besuch solltest du etwa 1,5 Stunden einplanen.
Tipp: Nach 18:00 Uhr ist der Andrang im DDR-Museum deutlich geringer. Dann betrachtest du alle Exponate in Ruhe und erkundest die interaktiven Stationen ohne Anstehen.
Tickets für die DDR-Ausstellung in Berlin
Tickets bestellst du online auf der Website der DDR-Ausstellung: ddr-museum.de. Damit umgehst du lange Warteschlangen an der Kasse. Bei der Ankunft scannst du das Ticket und betrittst sofort das Museum. Optional kaufst du die Eintrittskarte direkt vor Ort.
Einzel- und Gruppentickets für das DDR-Museum (Stand Juli 2024):
- Erwachsene zahlen 13,50 €.
- Besucher unter 6 Jahren haben freien
- Tickets für Kinder ab 6 Jahren kosten 6 €.
- Azubis und Studierende entrichten den ermäßigten Eintrittspreis von 6,00 € (Nachweis erforderlich). Gleiches gilt für Inhaber eines Schwerbehindertenausweises.
- Gruppen und Schülergruppen ab 10 Personen zahlen 8 € bzw. 5 € pro Person (eine vorherige Anmeldung ist erforderlich).
- Hinweis: Das DDR-Museum gehört nicht zu den staatlich finanzierten Ausstellungsräumen, die an den Museumssonntagen freien Eintritt gewähren. Der Museumspass ist nicht gültig.
Tipp: Spezialführung geben einen umfassenden Einblick in einzelne Themenbereiche. Beliebt sind Touren, die zu authentischen Orten führen. Dabei haben Besucher die Gelegenheit, auf den Spuren des Todesstreifens zwischen Ost- und West-Berlin zu wandeln oder an Originalschauplätzen dem Widerstand in den 1980ern nachzuspüren.
Anfahrt DDR-Museum Berlin
Das DDR-Museum in Berlin befindet sich im City-Quartier DomAquarée direkt gegenüber dem Lustgarten und dem Berliner Dom auf der anderen Seite der Spree.
Vor der Tür gibt es eine Anlegestelle für das Berliner Wassertaxi. Bei einer Schiffsrundfahrt durch die Stadt steigst du am Haltepunkt „DomAquarée“ aus.
Vom Berliner Hauptbahnhof aus erreichst du dein Ziel in 11 Minuten mit der Tram Linie M5. Du steigst an der Haltestelle Spandauer Straße aus. Die U-Bahnlinie U5 hält an der Museumsinsel/ Rotes Rathaus.
Du reist mit dem Pkw an? Das Parkhaus DomAquarée ist 24 Stunden geöffnet und bietet ausreichend Platz für bis zu 600 Fahrzeuge. Das Parken kostet pro Stunde etwa 2 € (Stand Juli 2024).